Wissen was in Sachen IT an der ETH läuft ...
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Dr. Rui Brandao
Liebe Leserin, lieber Leser

In unserem Newsletter beschäftigen wir uns mit Themen, mit denen viele in ihrem Alltag in Berührung kommen. Eines betrifft sicher auch Sie: Das Verbinden eines Laptops mit einem Beamer beim Präsentieren. Welche Anschlüsse hat mein Rechner? Welche Anschlüsse unterstützt der Beamer? Welchen Adapter muss ich mitbringen? Das Ganze kann verwirrend sein. Neu verbinden Sie Ihren Laptop in immer mehr Hörsälen und Seminarräumen drahtlos. Der Kabelsalat entfällt.

In dieser Ausgabe blicken wir auch in die Vergangenheit. Raten Sie wieder mit beim «IT-Fundstück» und kommentieren Sie im ID-Blog, was Sie mit dem Gerät verbindet. Zur Geschichte gehört auch das ID-Logo. Im ID-Blog erfahren Sie, was das Logo darstellt und warum wir es gewählt haben.

Viel Spass beim Entdecken,
Rui Brandao
Inhalt
• Sind Ihre Forschungsdaten vertraulich oder öffentlich?
• Kabellos präsentieren
• nethz-System ist abgelöst
• IT-Rätsel
Das Leonhard Med-Team mit Diego Moreno, Diana Coman Schmid und Christian Bolliger (alle ID SIS) bringen IT und Medizin sicher und vertraulich zusammen.

Leonhard Med: für vertrauliche Forschungsdaten
Personalisierte Gesundheit ist ein Forschungsschwerpunkt der ETH Zürich und erfordert spezielle Daten- und IT-Infrastrukturen sowie besondere IT-Services. Diese unterstützen und verbinden die drei Hauptkonzepte miteinander: Sicherheit und Compliance zum Schutz der Privatsphäre der Probanden; Skalierbarkeit und Leistung sowie Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit zur Förderung der biomedizinischen Spitzenforschung.

Leonhard Med ist eine neue Daten- und Rechenplattform für die Forschung an vertraulichen Daten und wird von den Scientific IT Services der ETH Zürich betrieben. Es bietet eine leistungsstarke Forschungs-IT-Plattform zur sicheren Speicherung, Verwaltung und Verarbeitung vertraulicher Forschungsdaten (z.B. von Patientendaten) und zur Unterstützung der datengesteuerten biomedizinischen Forschung.

Leonhard Med für datengesteuerte Präzisionsmedizin und personalisierte Gesundheitsforschung

Leonhard Med ermöglicht eine kollaborative, gross angelegte und sehr vielfältige biomedizinische Forschung (inkl. Akademien und Spitäler) an der ETH Zürich. Darüber hinaus ist Leonhard Med Teil des nationalen BioMedIT-Netzwerks von sicheren Datenzentren, welches Projekte im Swiss Personalized Health Network unterstützt. Mit dem Rechenzentrum für Projekte mit vertraulichen Forschungsdaten ist die ETH auf nationaler und internationaler Ebene in einer Spitzenposition, und es bietet die Möglichkeit, Studierende in solchen Projekten zu unterrichten.

Ab wann sichere Daten- und IT-Infrastrukturen eingesetzt werden sollten und wie man herausfindet, ob Daten vertraulich sind, lesen Sie im ID-Blog.

Dr. Bernd Rinn, Leiter Scientific IT Services (ID SIS)
Dr. Diana Coman Schmid, Personalized Health Data Services Manager (ID SIS)

 
Tom Rechsteiner und Michael Stauffer (von links) nutzen Solstice und benötigen zum Präsentieren weder Kabel noch Adapter, und mit der hektischen Suche nach der richtigen Auflösung ist auch Schluss.

Kabellos auf Bildschirm und Beamer
Gerade erst hat der digitale Anschluss HDMI das analoge VGA als Standard für die Verbindung des Rechners mit Beamer oder Monitor ersetzt. Und schon steht die nächste Innovation ins Haus: Mit einer kabellosen Inhalts-Übertragung bieten die Multimedia Services nun eine komfortablere und flexiblere Lösung an, welche zudem für die Zusammenarbeit in Gruppen geeignet ist.

In allen Hörsälen und Seminarräumen steht die digitale Schnittstelle HDMI zur Verfügung, welche das VGA-Signal ablösen soll und wird. Nun aber droht HDMI bereits das gleiche Schicksal, denn seit einiger Zeit steht eine kabellose und daher komfortablere Lösung zur Verfügung: Mit «Solstice» können Rechner und andere mobile Geräte ungeachtet ihres Betriebssystems eine Funkverbindung mit Beamer oder Monitor aufbauen. Über diese kann neben allen Bildinhalten auch das Audiosignal übertragen werden. Ähnlich wie beim kabellosen Internetzugang macht die daraus resultierende Flexibilität kleinere Defizite (wie Bandbreite oder Latenz) wett. Zumal Solstice den parallelen Zugriff mehrerer Personen bzw. Geräte erlaubt, was das kollaborative Arbeiten deutlich erleichtert: Umstecken oder Umschalten und die daraus resultierenden Probleme gehören der Vergangenheit an. Solstice wird seit 2019 auf konfigurierten Rechnern für ETH-Angehörige bereitgestellt und kann als App bei Google und Apple heruntergeladen werden. Mehr Informationen im ID-Blog.

Tom Rechsteiner, Gruppenleiter Videoconferencing & Collaboration (ID MMS)

 
Kurze Verschnaufpause nach der Einführung für Francesco Croci und Davor Kupresak (von links) bevor es mit den nächsten System-Anpassungen weitergeht.

Neues System für Identitäts- und Access-Management
Im Rahmen eines ausserordentlich komplexen Projektes ist Mitte April 2019 das neue Identitäts- und Access-Management System (IAM) an der ETH eingeführt worden. Es basiert auf der Standard Software-Suite «DirX» der Firma Atos. Die Einführung schafft die technische Voraussetzung für eine moderne User- und Berechtigungsverwaltung und stellt die rechtliche Compliance der IAM-Vorgänge sicher. Die bisherige nethz-Applikation ist damit abgelöst.

Das neue IAM-System ist fähig, die Identitäten aus anderen, externen Quellsystemen zu integrieren, mit dezentralen Rechtevergaben zu verbinden und die Weitergabe von eigenen Identitäten an externe Systeme zu unterstützen. Die neue Lösung ist zudem in der Lage, eine architektonisch konsistente und effiziente Zusammenarbeit mit dem neuen ITSM-System sicherzustellen. Die Service Management Funktionen, welche momentan noch im alten nethz-Admin Client vorhanden sind, werden im ITSM neu implementiert.

Das IAM-Projekt hat sich als extrem aufwändig erwiesen und wurde durch sehr viele technische Schwierigkeiten und Daten-Korrekturen erschwert. Die ersten Wochen des produktiven Betriebes waren von zahlreichen Detailproblemen und Support-Anfragen geprägt. Nach einer Phase der Stabilisierung und Konsolidierung werden die Themen rund um die Ergonomie-Verbesserung der Web-Applikation und deren funktionalen Erweiterungen mit den Informatiksupportgruppen besprochen. Mehr zum neuen ETH Userkonto und zu den Erklärvideos auf dem Web.

Dr. Giorgio Broggi, Leiter Software Services (ID SWS)
Davor Kupresak, Service Owner IAM (ID SWS)

 
IT-Fundstück
Wer kennt dieses IT-Fundstück?
Gehen Sie mit uns auf Zeitreise: Dieses Gerät wurde vor Jahren von Daniel Locher, Mitarbeiter ID Server, Informatikdienste, entdeckt. Er stand in einem Lager des Rechenzentrums im ETH-Gebäude RZ.

Raten Sie mit und erfahren Sie mehr über das IT-Fundstück.
Frage: Um was handelt es sich bei diesem Gerät?
Videoabspielgerät
Shredder
Bandlöschgerät