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Liebe Leserin, lieber Leser
Noch immer fordert dieses «vermaledeite Virus» Einschränkungen von uns. Wenigstens können wir nun hoffen, dass mit den inzwischen verfügbaren Impfstoffen ein Ende der Pandemie näher rückt. Die Frage ist bloss, wann es endlich soweit ist.
Entsprechend ist Corona auch in dieser inside|out-Ausgabe ein Thema. ID Multimedia Services veranschaulichen, wie sie in enger Abstimmung mit den Akademischen Diensten und dem LET geholfen haben, die technischen Mittel für die Online-Lehre im Notbetrieb bereitzustellen.
Wir blicken auch über die Corona-Zeit hinaus und zeigen, wie alte ETH-Magnetbänder fachgerecht und unwiederbringlich vernichtet werden. Als neue Dienstleistung ermöglichen wir allen ETH-Mitarbeitenden, digitale Zertifikate für Rechner und zur E-Mail-Signierung zu beziehen. Besonders freut es mich, dass es uns zusammen mit einer Hilfsorganisation gelungen ist, eine Schule in Dakar-Senegal mit Computern auszustatten, die wir an der ETH nicht mehr verwenden konnten.
Herzlichst Dr. Rui Brandao
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«Behind the Scenes»: Die ETH leergefegt, aber die Vorlesungen live, online, offline und «always on» auch dank den Multimedia-Mitarbeitenden der Informatikdienste (Sicherheit geht vor, deshalb Bild diesmal ohne ID-Mitarbeitende). (Bild ETH Zürich / Nicola Pitaro) |
Flexibel durch den Notbetrieb der Lehre |
Die Aufrechterhaltung und Unterstützung des Lehrbetriebs hat im Frühlings- und Herbstsemester 2020 grosse Flexibilität von allen Beteiligten verlangt. Die Gruppe «Produktion & Distribution» konnte mit hohem Engagement und einem ebenso flexiblen wie skalierbaren Video Management System ihren Beitrag hierzu leisten. Auch die Kollegen der Gruppe «Infrastruktur und Support» sorgten in den Hörsälen für die notwendigen Einrichtungen, u. a. mit der flächendeckenden Bereitstellung von Dokumentenkameras. Zum Frühlingssemester 2021 wurden weitere Verbesserungen und Anpassungen vorgenommen.
Vor etwa einem Jahr war es in erster Linie Zoom, welches den Lehrbetrieb während des Lockdowns prägte. Im Herbst hingegen gab es zunächst eine Kombination aus Präsenz und Live Streaming sowie Aufzeichnungen für die Abwesenden. Innert kürzester Zeit musste ID MMS dafür eine flächendeckende Infrastruktur einrichten und sich auf eine Verzehnfachung des Volumens bei gleichbleibenden personellen Ressourcen vorbereiten. Zudem standen in den Hörsälen die notwendigen Infrastruktur-Anpassungen im normalerweise eher ruhigen Sommer an. Kaum hatte sich die Freude über einen äussert erfolgreichen Semesterstart gelegt, stand der erneute Wechsel in den Onlinemodus an. Da kam der «Zoom-Importer» gerade recht(zeitig): Extra entwickelt für die ETH, führt er die Hörsaal-Aufzeichnungen mit jenen von Zoom zusammen – und steht als Open Source Produkt auch anderen Hochschulen zur Verfügung.
Der erneute Wechsel zu Zoom hatte aber auch seine gute Seite, denn das erlaubte den Multimedia Services, die Vorbereitungen für das Frühlingssemester 2021 schon in 2020 zu beginnen. Mehr dazu lesen Sie im ID-Blog.
Olaf A. Schulte, Gruppenleiter Produktion & Distribution (ID MMS) |
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IT-Unterstützung in Dakar-Senegal |
Die Informatikdienste haben 40 Computer für den Aufbau eines IT-Klassenzimmers in Dakar-Senegal gespendet. Die Bilder der ersten «Computer Science Lessons» und Hintergründe zum Geschenk lesen Sie im ID-Blog. |
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«Behind the Scenes»: Die Medien werden geschreddert und es bleiben nur Bänder-Schnipsel und ein Kunststoffgranulat der Kassetten übrig (Sicherheit geht vor, deshalb Bild diesmal ohne ID-Mitarbeitende). |
Daten erzeugen > speichern > löschen > entsorgen |
An der ETH Zürich werden grosse Datenmengen gespeichert, gesichert und am Ende des Lebenszyklus gelöscht. Die Informatikdienste legen dabei Wert auf die fach- & umweltgerechte sowie zertifizierte Entsorgung der Speichermedien. Informationssicherheit ist unerlässlich und zwingend. Dazu gehört auch die sichere Vernichtung von Daten auf Datenträgern.
An der ETH Zürich werden sehr viele Daten erzeugt. Sind es doch die wichtigsten Produkte, die aus den verschiedenen Kernprozessen entstehen. Deshalb sind diese Daten auch besonders schützenswert – von der Entstehung bis hin zur Vernichtung. Zur Speicherung gehört auch die Datensicherung, welche die Informatikdienste als zentrale Dienstleistung seit 1992 anbieten. Das Datenwachstum verlangt aber auch die fortlaufende Erneuerung der Infrastrukturen zur Datensicherung. Bandroboter, Bandlaufwerke und auch Medien unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung, um die enormen Datenmengen (Datensicherung bis zu 250 TB pro Tag) effizient sichern zu können.
Der regelkonforme Daten-Lebenszyklus beinhaltet auch das definitive Löschen der Daten. ISO 27001-konform kümmern sich die Informatikdienste auch darum. Ein zertifiziertes Löschen der Daten durch Vernichten der Speichermedien schliesst den Lebenszyklus der Daten ab. Dabei achten die Informatikdienste auch auf Rückgewinnung der Rohstoffe und die fachgerechte Beseitigung nicht verwendbarer Materialien. Mehr Bilder der Datenentsorgung im ID-Blog.
Dr. Tilo Steiger, Gruppenleiter Speicherdienste (ID SD) |
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Informatiktage-Programme online |
Die Ausgabe 2021 findet vom 12. bis 16. April statt und konzentriert sich auf Angebote für Schul-, Kindergarten-Klassen und Lehrpersonen. Die Informatikdienste bieten die Programme «IT-Fitness für Lehrpersonen», «Gesichter in der IT und ihre Wege» und lässt IT-Expertinnen von sich erzählen (Anmeldung erforderlich). Auch beim D-INFK können die Teilnehmenden in die Welt der Informatik eintauchen. |
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«Behind the Scenes»: Die Gesichter hinter den neuen Zertifikaten sind Wolfgang Sichler, Mike Jähnke, beide ID BD, und Hans-Peter Dennler, ID PPF (Sicherheit geht vor, deshalb Bild diesmal ohne ID-Mitarbeitende). |
PKI-Zertifikatsmanagement |
Durch den Einsatz von digitalen Zertifikaten kann die IT-Sicherheit an der ETH Zürich erhöht werden. Cyberattacken über den Kommunikationskanal E-Mail (Phishing, Spoofing, CEO-Fraud oder Schadsoftware) sind nach wie vor steigend. Mittels Signierung und Verschlüsselung der E-Mails kann die Bedrohung reduziert werden. Zertifikate können aber auch für die zuverlässige Authentifizierung eines Geräts am Netzwerk verwendet werden, wodurch der unberechtigte Zutritt verweigert und mehr Transparenz im Netzwerk geschaffen wird.
Seit kurzem bieten die Informatikdienste den neuen Service «PKI-Zertifikatsmanagement» an. Dieser Service umfasst Mail-Zertifikate von QuoVadis für das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails. Zur sicheren Identifizierung von und zur verschlüsselten Kommunikation mit Web-Servern, können TLS/SSL-Zertifikate von QuoVadis und der ETH Zürich bezogen werden. Maschinen-Zertifikate der ETH Zürich (zur zuverlässigen Authentifizierung am ETH-Netzwerk) unterstützen Windows-, MacOS- und Linux-Geräte, die sowohl von den IT-Support-Gruppen als auch von den Benutzenden selbst verwaltet werden. Der Service beinhaltet die Beschaffung, Speicherung, Verwaltung und das zum Teil automatische Ausrollen von Zertifikaten bis in den Zertifikats-Speicher des Benutzenden und des Geräts. Mehr Informationen auf der ETH-Webseite.
Wolfgang Sichler, Senior System Engineer Windows Services (ID BD) Mike Jähnke, Senior System Engineer Windows Services (ID BD) |
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IT-Wissensdatenbank |
IT-Anleitungen für ETH-Angehörige finden sich in Confluence mit Informationen über IT-Services und viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen. |
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