Newsletter inside|out - IT News an der ETH Zürich (05.12.2018)
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Dr. Rui Brandao
Liebe Leserin, lieber Leser

Videokonferenzen sind beliebt, um Meetings in aller Welt kostengünstig und ökologisch durchzuführen. Die ID bietet dazu vollausgestattete Räume, welche Sitzungen bis hin zu Doktorprüfungen in hoher Qualität erlauben. Viele Forschende nutzen aber auch Videokonferenzen in eigenen Büros. Um diese qualitativ zu verbessern, bietet die ID neu räumliche und technische Elemente, welche eine gute Bild- und Tonqualität in lokale Sitzungszimmer garantieren.

Die beliebte polybox haben wir mit der Software «Collabora Online» ausgestattet. Sie ermöglicht neu eine schnelle und synchrone Zusammenarbeit in Teams. Mehrere Teilnehmende können dabei gleichzeitig Dokumente untereinander teilen und bearbeiten. Dadurch wird die gemeinsame Arbeit nicht nur erleichtert, sondern die Dokumente bleiben auch sicher in unserer privaten Cloud an der ETH gespeichert.

Apropos Sicherheit: Haben Sie die Wi-Fi-Verbindungen auf Ihren Endgeräten schon geändert? Aus Sicherheitsgründen haben wir unser öffentliches Wi-Fi-Netz unterteilt. Selbstverwaltete Geräte müssen neu verbunden werden. Das dauert nur eine Minute, hilft aber, die Sicherheit der ETH-Netzwerke weiter zu verbessern.
Wir freuen uns auf ihr Feedback.

Herzlichst
Rui Brandao
Inhalt
• Neu: kollaboratives Arbeiten mit polybox
• Wi-Fi & VPN-Wechsel
• Bessere Videokonferenzen vor Ort
• ISO-Rezertifizierung
Wolkige Zusammenarbeit der ID mit dem LET: Gianluca Caratsch und Urs Gubler (ID SD, von links) unterstreichen die neue polybox-Kollaboration mit den «VSETH-Erstibag»-Textmarkern.

Vom Speicher zur Zusammenarbeit
Die Erfolgsgeschichte der polybox geht weiter. Durch die Integration der Cloud Version Collabora Online bietet die polybox neu zusätzlich eine schnelle, informelle und synchrone Zusammenarbeit. Die Abteilung Lehrentwicklung und -technologie (LET) hat nach einer Anwendung gesucht, welche das gleichzeitige Bearbeiten eines geteilten und synchronisierten Dokumentes von mehreren Personen online erlaubt. Nach einer erfolgreichen Proof of Concept-Phase (polyboxEdu) sind die online Office-Funktionalitäten nun dauerhaft in der polybox verfügbar.

Mit der polybox offeriert die ETH allen Studierenden und Mitarbeitenden einen kostenlosen Online-Speicher. Er vereinfacht den Datenaustausch an und innerhalb der ETH und bietet für die auszutauschenden Daten einen sicheren ETH-Speicher. Grössere Datenmengen, wie etwa Videosequenzen, lassen sich damit auf einfache Weise teilen. Die polybox erfüllt die ETH-Anforderung, dass sich ausgetauschte Daten auf den ETH-Speicheranlagen befinden und nicht im Ausland (wie z.B. bei Dropbox).

Die Integration von online Office-Anwendungen in die polybox ist die Realisation von Phase 2 eines eCollaboration-Projektes («Digitale Werkzeuge zur Unterstützung von Gruppenarbeiten»). Die polybox ermöglicht neu, Dokumente in gängigen Office-Formaten direkt im Webbrowser gemeinsam zu erstellen und zu editieren. Es soll die Kollaboration zwischen Studierenden, Dozierenden und Forschenden an der ETH und über die Campus Grenze hinaus erleichtern. Mehr Informationen im ID-Blog und in der Anleitung dort.

Dr. Tilo Steiger, Gruppenleiter Speicherdienste (ID SD)

 
Martin Wyss, Francesca Müller und Wolfgang Thißen (ID NET, von links) bereiten alles für die Umstellung vor und sind bereit, die alten Netzwerkverbindungen zu kappen.

Wi-Fi und VPN neu verbinden
Um die IT-Sicherheit zu erhöhen, hat die ETH Zürich ihre Wi-Fi-Bereiche geändert. Jeder ETH-Angehörige muss deshalb aus Sicherheitsgründen seine privaten Netzwerkgeräte neu verbinden. Egal ob Smartphone, iPad oder Laptop – jedes Privat-Gerät verbindet mit dem ETH Netzwerk neu in seinem Bereich. Dabei erhält jedes Gerät im ETH-internen Netzwerk sein geschütztes Netzwerksegment (Realm) zugewiesen. Bei geschäftlichen Geräten, welche von IT-Supporterinnen und IT-Supportern betreut werden, muss meist nur VPN neu verbunden werden.

Bisher gab es an der ETH die konfigurierten ETH-Wi-Fi-Netzwerke eduroam, eduroam-5, eth, eth-5, public und public-5. Die ETH Zürich hat nun aus Sicherheitsgründen ihren «public (öffentlichen)»-Netzwerkbereich in weitere Segmente unterteilt. Alle ETH-Nutzerinnen und -Nutzer dieses Bereichs (Wi-Fi-Kennung public und public-5) müssen ihre privaten Geräte neu verbinden und dabei das ihnen zugewiesene Segment auswählen.

Studierende: <username>@student-net.ethz.ch
Mitarbeitende: <username>@staff-net.ethz.ch

Dies gilt für Wi-Fi an der ETH wie für VPN-Verbindungen von ausserhalb des ETH Netzwerks. Geschäftliche Geräte, welche von IT-Supporterinnen und IT-Supportern betreut werden, sind selten betroffen, da diese andere Authentisierungen verwenden. Selbst verwaltete geschäftliche Geräte hingegen schon. Mehr dazu und wie Sie sich richtig verbinden, finden Sie im ID-Blog und auf der Seite Wi-Fi Wechsel.

Dr. Armin Wittmann, Sektionsleiter ICT-Networks (ID NET)

 
Die Raumtrenner, Soundbars und Kameras stehen bei Christopher Sauder und Tom Rechsteiner (ID MMS, von links) bereit, um lokale Videokonferenzen qualitativ zu verbessern.

Videokonferenz: Do it yourself. Aber besser.
Videokonferenzen am Arbeitsplatz oder im Sitzungszimmer sind beliebt – reduzieren sie doch nicht nur das Reisebudget, sondern auch den ökologischen Fussabdruck und den Zeitaufwand eines Meetings. Die ID Multimedia Services unterstützen das Bedürfnis und bieten ab 2019 spezielles technisches und räumliches Equipment an. Die Elemente verbessern die Videokonferenzen vor Ort akustisch und visuell und sollen somit die Anzahl Videokonferenzen in Eigenregie und deren Qualität zugunsten aller Beteiligter erhöhen.

Die Multimedia Services bieten Videokonferenzen in speziell ausgestatteten und betreuten Räumen an. Ein qualitativ hochwertiger Dienst, welcher rege genutzt wird – jedoch nicht die Lösung für alle Bedürfnisse darstellt.

In der Wissenschafts-Community hat die Videokonferenz am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert, weil sie schnell und spontan durchgeführt werden kann. Dafür genutzt wird in der Regel der lokale Rechner, im besten Fall ergänzt um ein Headset und eine Kamera. Das bedeutet leider auch, dass die Qualität einer solchen Konferenz alle Variationen zwischen «sehr gut» und «unterirdisch» erreicht. Aufgrund der oft einfachen Ausstattung und der räumlichen Verhältnisse mit der deutlichen Tendenz zu Letzterem.

Die Multimedia Services werden daher ab 2019 ein Angebot für die Ausstattung lokaler Sitzungszimmer anbieten, welches die akustische und visuelle Qualität dieser Konferenzen verbessert. Das Angebot kombiniert räumliche (Stellwände, Licht) und technische Elemente (Bildschirm, Kamera, Lautsprecher/Mikrofon) und kann mit individuellen Softwarelösungen am eigenen Rechner ebenso genutzt werden wie für Videokonferenzen in kleinen Gruppen. Mehr Informationen im ID-Blog.

Tom Rechsteiner, Gruppenleiter Videoconferencing & Collaboration (ID MMS)

 
ISO-Rezertifizierung
Rezertifizierung der Informatikdienste
Mitte Juni 2018 haben die Audits zur Rezertifizierung nach ISO/IEC 20000-1 und ISO/IEC 27001 stattgefunden. Die Informatikdienste haben bestanden. Nun sind die offiziellen Zertifikate und der abschliessende Bericht angekommen.

Was wurde geprüft? Die beiden Normen schreiben ein «Service Management System» und ein «Security Management System» vor. Es wurde geprüft, ob wir tatsächlich in der Lage sind, unsere Services und unsere Sicherheit so zu steuern, dass wir genau das erhalten, was wir beabsichtigt haben. Die vorgelegten Nachweise und die durchgeführten Interviews haben die Auditoren überzeugt.

Warum machen wir das? Die externe, neutrale Begutachtung zeigt uns, wo wir auf dem richtigen Weg sind und wo wir Korrekturen vornehmen sollten. Es gibt Stellen, wo Verbesserungen durchgeführt werden können. Allerdings gibt es keine zwingenden Verbesserungen mehr, sondern lediglich interessante Vorschläge und Ideen. Bis zum nächsten Rezertifizierungsaudit im Jahr 2021 werden wir in der ID gemeinsam viele dieser Vorschläge umgesetzt haben. Mehr dazu im ID-Blog.