Newsletter inside|out - IT News an der ETH Zürich (28.06.2017)
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Dr. Rui Brandao
Liebe Leserin, lieber Leser

At your service! Die Informatikdienste (ID) unterstützen die ETH Zürich mit IT-Lösungen aller Art auf unterschiedliche Weise. In den Departementen D-GESS, D-MTEC, D-BIOL und neu seit dem 1. April im D-MAVT nimmt die ID den IT-Support zugleich vor Ort wahr. Luca Previtali & sein Team servieren uns in dieser Ausgabe mehr Informationen über die ID Services for D-MAVT.

Auf dem Menu steht auch der «Erste-Hilfe-Koffer für Lizenzmanager» betreffend Software Asset Management. Der sorgsame Umgang mit Software-Lizenzen ist nicht nur aus rechtlicher Sicht eine Pflicht, sondern kann Ihnen und Ihrem Team attraktive Konditionen ermöglichen. Die ID kann Sie dabei unterstützen.

Um den wachsenden Bedürfnissen nach schnellen und flexiblen Datenspeichern gerecht zu werden, bedienen wir Sie demnächst mit unserer neuen und hochflexiblen Software Defined Storage-Lösung. Eine Speicherlösung, die Sie bald rund um die Uhr über unseren IT-Shop bestellen können.

Für Sie und Ihren Erfolg – und damit unsere ETH weiterhin zu den weltbesten Hochschulen zählt.

Herzlichst,
Dr. Rui Brandao
Inhalt
• ID betreut neu IT am D-MAVT
• Wie ist dein SAM?
• Mit Vollgas in die ETH-Speicherzukunft
Lars Tremmel, ab 1. Juli 2017 neuer Leiter ID Services for D-MAVT, nimmt mit Philippe Scholl (rechts) die «IT-Bestellung» vom Departement D-MAVT entgegen.

At your service!
Die Hauptaufgabe der Sektion Services for Departments (ID S4D) ist es, IT Dienstleistungen in den ETH-Departementen zu erbringen. Neben D-BIOL, D-GESS und D-MTEC gibt es nun auch mit dem D-MAVT (Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik) eine Zusammenarbeit. Seit dem 1. April hat das Team von ID Services for D-MAVT die Verantwortung für die dortige IT im Departement übernommen.

ID S4D hat zusammen mit der D-MAVT-Departements-Leitung und dem lokalen IT-Support im Sommer 2016 eine Situations- und Bedürfnis-Analyse durchgeführt. Daraus sind verschiedene Lösungen für die Weiterentwicklung der IT-Dienstleistungen am Departement entstanden. Dank dem sehr offenen und konstruktiven Dialog aller Beteiligten konnte rasch ein Konsens erreicht und ein modulares Konzept vorgeschlagen werden. Ein spezielles Dankeschön geht dabei an Sascha Jovanovic, Ulrike Schlachter-Habermann und Prof. David Norris!

Das D-MAVT wird zentral ein Grundangebot für alle Professuren finanzieren und damit die Betreuung der Basis-IT-Infrastruktur sicherstellen. Zusätzlich können Professuren Standard-Dienstleistungen, wie Betreuung von Workstations und Laptops mit Windows, MacOS und Linux-Betriebssysteme, und spezielle Services, wie Betreuung von Systemen für Forschungslabore, nach Bedarf unterzeichnen. Die Gespräche mit den Professuren haben das Interesse und die Akzeptanz für dieses neue Angebot bestätigt.

Zwei bisherige D-MAVT-Mitarbeiter wurden bereits bei den Informatikdiensten übernommen und ab Juli wird die ID S4D-MAVT-Gruppe mit zwei zusätzlichen Personen verstärkt. Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit diesem grossen IT-lastigen Departement eine Partnerschaft abschliessen konnten. Die Erbringung von IT Services für eine so anspruchsvolle Umgebung stellt für uns eine sehr spannende und wichtige Herausforderung sowie Freude dar.

Luca Previtali, Leiter Services for Departments (ID S4D)
Ralph Curschmann (IT Asset Manager) und Christian Hagen (IT Einkauf), von links, kümmern sich mit dem «Erste-Hilfe-Koffer für Lizenzmanager», dass ETH-Angehörige Software vertragskonform und dennoch wirtschaftlich einsetzen können.

SAM-Engagement an der ETH
An der ETH Zürich kommt ein breites Software-Portfolio zum Einsatz. Die Campuslizenzen werden vom IT-Einkauf (ID PPF) beschafft und den Endbenutzenden durch verschiedene Services (z.B. IT Shop) verfügbar gemacht. Allerdings sind viele dieser Produkte nur für den Einsatz in Forschung und Lehre lizenziert. Für den Einsatz in einem Projekt mit Industriebeteiligung reichen sie oftmals nicht aus. Die Informatikdienste bieten im Bereich Software Asset Management (SAM) Dienstleistungen an und können Lösungen schaffen, welche eine vertragsgemässe Nutzung unter wirtschaftlichen Aspekten erlaubt.

IT Procurement & Portfolio (ID PPF) kümmert sich an der ETH Zürich um die Lizenzierungen und das SAM. Es berät Institute in Lizenzierungsfragen, schafft bei Informationsveranstaltungen und Vorträgen die notwendige Awareness für Compliance-Aspekte und entwickelt für die ETH-Angehörigen praktikable Lösungen. Jüngstes Beispiel ist ein zentral angebotener Lizenzpool von kommerziellen Lizenzen eines technisch-wissenschaftlichen Produktes. Die ETH besitzt zwar eine flächendeckende Lizenz für dieses Produkt - aber nur für rein akademische Zwecke. Eine Nutzung dieser Lizenzen für Projekte mit Industriebeteiligung ist nicht erlaubt. Deshalb wurde eine Lösung in Form eines Netzwerklizenz-Pools entwickelt. Diese kommerziell nutzbaren Lizenzen werden interessierten Instituten modular und für die Dauer des Projektes abgegeben. Das Institut - welches aufgrund des Projektvorhabens ohnehin eine solche Lizenz beschaffen müsste - kann nun die Lizenzen exakt für den gewünschten Zeitraum und in angemessener Menge beziehen und nutzen. Solche Lizenzen sind nicht gerade billig. Mit einem zentral verwalteten Lizenzpool besteht aber erstens die Möglichkeit für die Institute, dass sie jeweils nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten tragen müssen. Zudem ist es dem IT-Einkauf der Informatikdienste möglich, spezielle Konditionen auszuhandeln. Am Ende verhilft diese Lösung zur notwendigen Compliance und dies unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Effizienz.

Ralph Curschmann, IT Asset Manager, IT Procurement & Portfolio (ID-PPF)
Paul Signer (ID PPF), Ingo Altenburger (ID SD), Dr. Tilo Steiger (ID SD), von links, düsen mit Vollgas in eine neue Speicherzukunft mit grossen Profil.

Agilität in der neuen Speicherlösung
Mit Vollgas und markantem Profil startet der neue zentrale Datenspeicher durch. Der Speicher ist zentral verwaltet und über das Netzwerk für Gruppen und Institute der ETH verfügbar. Um zukunftsorientierten Speicher anzubieten, setzt die ID auf Software Defined Storage (SDS). Nicht nur der Spectrum Scale-Speicher der IBM ist neu, sondern auch das Bestellen von Speicher-Ressourcen wird im demnächst überarbeiteten IT Shop der ETH Zürich möglich sein.

Wir alle produzieren immer mehr Daten. Diese möchte man verlässlich aufgehoben, immer verfügbar wissen und dabei den Speicherbedarf jederzeit erhöhen können. Mit den neuen zentralen Speicheranlagen bieten die Informatikdienste modernen Storage und zeitgemässe Services rund um das verantwortungsvolle Speichern der Daten. Basierend auf einer Anforderungsanalyse zusammen mit den Nutzenden hat die ID die neuen Speicheranlagen bedarfsgerecht beschafft. Die Integration in die IT Service Management Plattform (ITSM) ist nach dem Sommer 2017 geplant. Danach kann der zentrale Speicher durch die ETH-Nutzenden rund um die Uhr über das ITSM-Portal automatisiert provisioniert bzw. verwaltet werden. Damit schafft die ID die Grundlage für höchste Agilität in der Zuweisung von Speicher-Ressourcen und bedient Anwendungsfälle aus Forschung, Lehre und Administration. Die Spectrum Scale Speicher-Lösung ist Basis für grösstmögliche Agilität, Flexibilität, Skalierbarkeit und funktionelle Erweiterbarkeit unseres wichtigsten Gutes – unserer Daten.

Dr. Tilo Steiger, Gruppenleiter Speicherdienste (ID SD)