Newsletter inside|out - IT News an der ETH Zürich (26.06.2018)
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Dalia Simic, Michail Ussow und Stefan Geissler, Gruppe Managed Services, ID SDL (von rechts) brechen mit einer Schatztruhe voller Tablet-PCs in eine neue Online-Prüfungs-Zukunft auf. |
Verwegene Ingenieure transportieren mobile Schätze |
Online-Prüfungen an der ETH gibt es bereits seit zehn Jahren und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Gruppe Managed Services hat deshalb den neuen Service «Online-Prüfungen mit mobilen Geräten» konzipiert. Dies gemeinsam mit der Abteilung Lehrentwicklung und -technologie (LET) und im Auftrag der Schulleitung. Bedingt durch die wachsenden Bedürfnisse der Examinatorinnen und Examinatoren wird es die Möglichkeiten der Prüfungen erweitern (Stichwort: Freihandzeichnen). Mit der Loslösung vom Einsatz in den bisherigen Prüfungsräumen verhilft es zu zusätzlichen und zu anderen Prüfungen.Online-Prüfungen wurden bisher in zentral verwalteten Computerräumen mit fest installierten Geräten im Hauptgebäude durchgeführt. Um auch andere Prüfungsstandorte zu nutzen, wird auf mobile Geräte gesetzt, welche einfach und sicher transportiert und aufgebaut werden müssen. Die System Engineers von Managed Services arbeiten eng mit den Kolleginnen und -Kollegen aus dem LET zusammen, um passende Transportwagen wie beispielsweise auf dem Foto zu entwickeln. Die Wagen müssen dabei den Anforderungen der Lehre wie auch für Wartungsarbeiten der ID entsprechen. Die mobilen Geräte verlangen dazu eine veränderte Handhabung und notwendige Anpassungen. Die ersten Pilotprüfungen sind als wichtiger erster Grundstein im 1. Quartal 2018 auch im Rahmen des etablierten Supportprozesses reibungslos durchgeführt worden. Neu sollen diese Prüfungen auch über speziell gesicherte WLAN-Bereiche erfolgen, was in enger Abstimmung mit der Sektion ICT-Networks (ID NET) aufgebaut wird. Durch das Projekt kann sich die ID als verlässlicher Partner der Lehre etablieren. Mehr Informationen und Bilder vom neuen Prüfungsstandort ONA im ID Blog. Reinhard Hess, Gruppenleiter Managed Services (ID SDL)
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David McLaughlin und Matteo Corti, von links, (beide ID BD) setzen beim neuen Mailfilter wie Sherlock Holmes auf detailgenaue Beobachtung und nüchterne Schlussfolgerung. |
MailCleaner: Der neue Mailfilter-Service |
Auf Spam-, Viren- und Phishing-Mails möchte jeder verzichten. Aus diesem Grund betreiben die Informatikdienste einen selbst gebauten ETH-Mailfilter-Service. Seit der Entwicklung vor 15 Jahren hat das Volumen, die Variabilität und die Schädlichkeit von unerwünschten Mails in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Ein entsprechender Unterhalt überfordert mehr und mehr die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Darum hat sich die ID nach alternativen, kommerziellen Lösungen umgesehen und sich schliesslich für das Produkt «MailCleaner» entschieden.MailCleaner ist ein in der Schweiz entwickeltes Mailfilter-Gateway, welches bereits verschiedene Schweizer Universitäten (u.a. EPFL) einsetzen. Das Produkt läuft auf der eigenen Hardware an der ETH Zürich und empfängt in regelmässigen Intervallen alle notwendigen Software- und RuleSet-Updates. Als absolute Neuerung bietet der ID-Service ein Webinterface mit einer für jede Mailbox individuellen Quarantäne. Via Web können in der Quarantäne gelandete E-Mails der Mailbox zugestellt oder auch Mailfilter-Anpassungen angeregt werden (false positives). Unerwünschte E-Mails, welche dennoch in der Mailbox landen (false negatives), können als Attachment einer spezifischen Mailadresse gemeldet werden. Anpassungen erfolgen dabei nicht unmittelbar, sondern sind ein allmählicher und stetiger Prozess. Dieser Prozess ist umso effektiver, je mehr Personen sich daran beteiligen. Die Umstellung des bestehenden Mailfilter-Systems auf MailCleaner wurde im vergangenen Jahr für einzelne Maildomänen bereits realisiert. Ziel ist es, bis Ende 2018 alle Maildomänen an der ETH umzustellen, welche den Mailfilterdienst von den Informatikdiensten beziehen. Weitere Informationen zum Service unter Mailfiltering. Daniel Koch, Gruppenleiter ID-Messaging (ID BD)
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Francesca Müller, Katharina Leith (ID PPF) und Gregory Wüest, von links, öffnen die Compicampus-Tore, wenn andere nach Hause gehen. |
Compicampus – IT-Kurse für Studierende |
Alles begann vor 15 Jahren mit einer Idee, gratis Kurse für OpenOffice an der ETH anzubieten. Die Initianten wurden mit Anfragen und teilnehmenden Studierenden überrannt. Die Compicampus-Abendkurse der ID sind seitdem nicht mehr wegzudenken. Erleichtern sie vor allen neuen ETH-Studierenden den Zugang zu studienrelevanten IT-Anwendungen. Studierende wie Gregory Wüest, welche selbst einmal von den Kursen profitierten, geben nun als Dozierende ihr Wissen an andere weiter.Matlab, ChemDraw, Python, R, Linux, C++, LaTeX: Jeweils am zweiten Tag des Semesters sind die neuen Compicampus-Kurse für die Studierenden freigeschaltet. Innert Stunden sind die begehrten Plätze, und dies sind immerhin rund 2500 pro Semester, ausgebucht. Diese Erfolgsgeschichte findet seinen Anfang im Jahr 2003. Damals hatten Dieter Henning, Beat Birkhofer und Markus Dapp die zündende Idee und boten schon bald die ersten OpenOffice-, Linux- und LaTeX-Kurse an der ETH an. Die Software wurde damals noch mittels CD und internem Postversand zu Verfügung gestellt. Heute ist alles anders – aber die Idee von Compicampus ist geblieben und ID- & Departements-Mitarbeitende, Studierende & Alumni sind immer noch Compicampus-Dozierende. Sie vermitteln ihr Wissen mit viel Engagement und zu später Stunde, wenn andere den Feierabend bereits geniessen. Compicampus vermittelt spannende IT-Themen und dies in hochdosierter Form. 2,5 Stunden müssen reichen, um den Stoff zu vermitteln. Ein Konzept, das fordert und fördert. Katharina Leith, Leitung IT Training (ID PPF)
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