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Der UZH 3R Award soll Anstrengungen und Erfolge von UZH-Angehörigen im Bereich 3R innerhalb und ausserhalb der UZH sichtbar machen und damit die 3R Prinzipien an der UZH fördern.
Der Award ist mit 5000 CHF dotiert und wird jährlich verliehen.
Nominierungen für den UZH 3R Award 2024 werden ab sofort entgegengenommen, Deadline ist der 15.06.24, 23:59.
Der Beitrag kann sich in Vorschlägen zur Änderung bereits vorhandener Forschungstechniken oder in innovativen Ansätzen äußern, die das Tierwohl im Tierversuch verbessern oder die Verwendung von Tieren verringern oder ganz ersetzen.
Es können sowohl publizierte wissenschaftliche Arbeiten (inkl. öffentlich zugänglicher Preprints) von UZH-Forschenden als auch Aus- und Weiterbildungsprojekte und Initiativen zur Implementierung von 3R Methoden von UZH-Angehörigen an der UZH nominiert werden. Die Publikation, das Projekt oder die Initiative sollte im Jahr vor der Preisverleihung veröffentlicht worden sein oder stattgefunden haben (2023 z.B. 01.01.22-15.06.23).
Die Bewerbungen werden an ihrer 3R-Relevanz (z.B. wie viele Tiere kann eine Methode einsparen oder wie stark wird die Belastung von Tieren durch eine Methode reduziert etc.) und ihrer Reichweite (Bemühungen zu Implementierung, Etablierung, Dissemination an der UZH, schweizweit, international) beurteilt, wissenschaftliche Projekte sollten zusätzlich über eine gute wissenschaftliche Qualität verfügen (siehe z.B. auch Policy zur Forschung mit Tieren).
Die Bewerbung bitte an paulin.jirkof@uzh.ch senden.
Deadline 2024: 15.06.24
Das Auswahlgremium besteht aus externen Experten mit Expertise für Ersatzmethoden, Tierexperimentelle Forschung und Tierhaltung, Biostatistik und/oder Ethik.
Giuseppe Esposito: Ersatz von Tieren in der mikrochirurgischen Aus- und Weiterbildung
Durch den Einsatz menschlicher Plazenten konnte Giuseppe Esposito die Verwendung von Versuchsratten in seinen mikrochirurgischen Kursen überflüssigmachen. Durch ihre zahlreichen Gefässe unterschiedlichster Grösse können die Verhältnisse während einer Operation gut mit diesem Ersatzmodell simuliert werden und Chirurgen erfolgreich ausgebildet werden. Hier erklärt Giuseppe Esposito wie er alle Tiere in seinem Kurs ersetzen konnte: Video.
Melanie Generali: iPSC Core Facility (iPSCore)
Induzierte pluripotente Stammzellen, kurz iPSC, können in manchen Fällen Versuchstiere in der biomedizinischen Forschung ersetzen. Melanie Generali hat die iPSC Core Facility (iPSCore) am Institut für Regenerative Medizin (IREM) der Universität Zürich gegründet, die als schweizweit einzigartige Forschungseinrichtung Forscher:innen bei der Herstellung von und Arbeit mit iPSC unterstützt. Erfahren Sie mehr über Melanie Generalis Arbeit in diesem Video.
Fragen oder Feedback an Paulin Jirkof, paulin.jirkof@uzh.ch